Wings for Life World Run

Am ersten Mai Mai Sonntag fand der 1. WINGS FOR LIFE World Run statt! In 35 Städten auf 5 Kontinenten starteten über 35.000 gleichzeitig um für einen guten Zweck zu laufen!

Ziel war keine vorgegebene Distanz, sondern so lange wie möglich dem "Catcher Car", welches 30min. später losfuhr, zu entkommen!

 

Drei Laufwunder waren mit von der Partie und waren von der Veranstaltung begeistert!

Name Distanz Zeit Schnitt Klasse Gesamtrang
Michael Frühwirth 35,47km 2:45:48h 4:40min./km M-25 102.
Georg Schmidthaler 27,66km 2:17:28h 4:58min./km M-50 387.
Elisabeth Losbichler 9,75km 1:09:00h 7:05min./km F-25 3871.

Bericht von Michael:

Hallo Lauffreunde!

 

Wenn ich diesen Bericht mit der Tastatur eintippe bekomme ich noch immer Gänsehaut, denn was gestern in St.Pölten (Donautal) abging wird lange seines gleichen suchen – aber nicht finden. Was los war? à Wings for Life – Worldrun mit dem Motto: „Laufen für die, die selbst nicht können!“

 

Da mein großes Idol und auch Freund Christian Schiester Botschafter dieses einzigartigen Events ist, war für mich sofort klar – ich bin fix dabei. Denkt zurück an die Weihnachtsfeier – bereits da war dieses Ziel von mir bekannt.

 

Speziell trainiert habe ich nicht dafür, denn es ging nicht wirklich um einen Wettkampf gegen andere Läufer – sondern wir setzten ein Zeichen und das weltweit in 34Ländern zur gleichen Zeit. Ich freute mich riesig als Elisabeth auf mich zukam und sagte, sie will auch mitlaufen!

 

Somit war der 04.Mai 2014 ein großer Tag für uns beide, der um 7:00Uhr startete mit der Tagwache. Nach dem üblichen Läuferfrühstück fuhren wir mit dem Auto nach Amstetten. Von dort ging es via Bahn weiter nach St.Pölten und da stellte sich die erste Frage – wie wird der Shuttle-Dienst vom Bahnhof zur Event-Area funktionieren? Wir können nur folgendes sagen – TOP, denn es waren Ordner vor Ort und die Reise mit dem Bus funktionierte super.

 

So erreichten wir das Event-Zentrum um ca. 09:45 und der erste Weg war zur Startnummernausgabe. Da ich früh dran war mit der Anmeldung, war meine auch mit meinem Vornamen vermerkt – was wieder toll funktionierte, denn dadurch erfuhr ich 2 persönliche Anfeuerungen entlang der Strecke.

 

Das Goodie-Bag war auch toll befüllt und es gab auch ein Wings for Life – Worldrun Multifunktionstuch! Das Wetter zeigte sich auch von der bestmöglichen Seite, zumindest an diesem Tag: Teilweise Sonnenschein, mit kühlen Temperaturen.

 

So verbrachten wir noch einige Zeit indoor und bereiteten uns vor, bevor wir noch ein Foto schossen und schließlich unser Gepäck hinterlegten. Auch das funktionierte anstandslos.

 

Am Weg zum Start trafen wir dann schon einige Lauffreunde: Gindlhumer Andreas, Predl Rainer, uvm. und das große Glück war auch auf meiner Seite: Denn wir sahen Christian Schiester, somit konnte ich ihn begrüßen und auch einen kurzen Small-Talk mit ihm führen. Und die Red Bull Dosen Szene gemeinsam mit ihm, war legendär und will ich hier nicht näher beschreiben. :-)

 

Nach der Registrierung zwischen den Catcher Cars, trennten sich die Wege von Elisabeth und mir. Da ich auf Grund der Halbmarathon-Zeit einen anderen Startblock vorgesehen bekommen habe. Wir wünschten uns alles Gute und waren uns einig, genießen dass man da Teil davon sein darf.

 

Ich traf dort wieder auf Andreas und Rainer – was da dann folgte war unglaublich, denn der Sprecher sagte wir sollten bis zur Startlinie vorgehen egal welche Zeit wir jetzt genau haben und somit stand ich bei so einem Event in der zweiten Reihe – was auch diverse Fernseh-Videos und Bilder beweisen, fein fein fein! :-)

 

Auch die weiteren Sportler-Promis bekamen wir hautnah mit, so standen nur wenige Meter neben mir: Christian Schiester, Andreas Goldberger, Gregor Schlierenzauer, Benjamin Karl usw.

 

Das Rahmenprogramm (unter anderem war Hannes Arch mit dem Red Bull Flieger unterwegs) war auch genial und so bekam man auch gar nicht mit, dass man bereits eine halbe Stunde vor dem Start im Block stehen musste.

 

Schließlich war es um 12:00Uhr unserer Zeit soweit – der Startschuss fiel und gleichzeitig auch in 33 anderen Ländern, wo überall Läufer standen mit dem gleichem Ziel: Laufen für Menschen, die es selbst (noch) nicht können. Für diesen Zweck werden 100% des Startgeldes verwendet und weltweit sind somit mehr als 3.Mio.€ für die Wings for Life Stiftung zusammen gekommen.

 

Ich kam super weg und verfolgte mein sekundäres Ziel, eine Distanz zwischen 30-40km zu erlaufen bevor mich das Auto überholt. Die Menschen entlang der Strecke waren spitze und motivierten immer wieder. Verpflegungsstationen gab es ca. alle 5km und waren absolut ausreichend und toll organisiert.

 

Leider sah ich nach ca. 11km Christian Schiester, denn er musste verletzungsbedingt aufgeben und ging zurück zu einem Check-Point. Ein jähes Ende für ihn, aber die Leistungen von ihm sprechen für sich und ich versprach mir noch mehr zu geben.

 

Nach ca. 1:35h hatte ich den Halbmarathon absolviert und dann folgte eine lange, sehr lange Gerade wo der Wind richtig blies und viele Kräfte raubte. Dadurch genehmigte ich mir auch bei Kilometer 25 ein Red Bull, was mir nochmals einen Kick gab und sagte zu mir selbst, 30km hol ich mir – alles andere ist Draufgabe.

 

Tja dann kam ich zu Kilometer 30, aber das Auto war nicht da somit war weiterlaufen angesagt. Kilometer für Kilometer und ich war glücklich das ich auch den 35km Checkpoint erreichte, bevor mich das Auto nach 35,47km eingeholt hatte und DANKE sagte. Ich war sehr zufrieden mit meiner Leistung und ging glücklich zum Checkpoint zurück, wo ich dann eine Wings for Life – Worldrun Decke bekam…so cool!

 

Somit war das kurze Warten auf den Bus auch kein Problem und gönnte mir auch ein alkoholfreies Bier. Der Bus brachte uns wieder zurück nach St.Pölten und wie es der Zufall will, traf ich dort gleich auf Andreas Gindlhumer und so entstand auch ein geniales Nachher Foto mit ihm.

 

Beim ausgemachten Treffpunkt fand ich auch Elisabeth wieder, die geniale 9,75km lief und ich war und bin so stolz auf sie!!! Sie hat es genossen und war froh, dass sie mitgelaufen ist – auch wenn sie erschöpft war von der Anstrengung.

 

Ich holte mir dann meine Tasche und ging Duschen, war auch kein Problem – nur das Wasser war maximal lauwarm. Erfrischt gingen wir dann etwas Essen um wieder zu Kräften zu kommen.

 

ServusTV übermittelte dann auf einer großen Leinwand das Schlussduell von Österreich, war eine geniale Stimmung! Nach diesen großartigen Emotionen gingen wir zum Shuttle-Dienst, der uns zurück zum Bahnhof brachte. Von dort ging es wieder via Zug zurück nach Amstetten und schließlich per Auto nach Hause.

 

Ich kann nur eines sagen, den besten Österreicher (Rainer Predl) persönlich kennen zu dürfen, die Kulisse, die Lauffreunde, meine großartige Freundin und aber vor allem Teil dieses großartigen Events sein zu dürfen werden diesen Tag für mich wohl ewig in Erinnerung behalten.

 

Und eines sei vorweg gesagt, wenn es 2015 wieder passt dann wird Michael wieder folgendes durchführen: „I RUN FOR THOSE WHO CAN´T!“

 

Michael

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Kommentare: 1
  • #1

    Michael (Montag, 03 März 2014 14:52)

    FIX-Termin und ein persönliches Highlight der Saison 2014.