Vienna City Marathon

Hallo Lauf-Freunde!

Letztes Wochenende war es endlich soweit, dass erste große Event stand für mich auf dem Programm.
Von was ich spreche? Natürlich vom Vienna City Marathon, wo ich beim Halbmarathon am Start war.
Elisabeth und ich fuhren am Samstag zeitig in der Früh nach Wien. Wir hatten gleich Glück, denn das Hotel hatte bereits früher Zimmer fertig und so konnten wir direkt einchecken.

So konnten wir ohne Gepäck durch Wien schlendern, wobei wieder ein großartiges Mittagessen bei unserem Lieblingsrestaurant auf der To-Do Liste stand. Nach dieser Stärkung fuhren wir nach Krieau, wo die Marathon-Messe über die Bühne ging. In diesem Zusammenhang bekam man auch die Startnummer - das Prozedere war wieder das gleiche, Ausweis und Unterschrift vorlegen gemeinsam mit der Anmelde-Bestätigung um an die Startnummer zu kommen.

Startersackerl gab es keines und so machten wir uns auf die Suche nach meinem Lauf-Idol Christian Schiester. Elisabeth fand ihn und so folgte eine herzliche Begrüßung. Mir war wieder sofort die Freude ins Gesicht geschrieben und mein Puls war auf 180, besonders als er sich über das mitgebrachte Geschenk extrem freute.

Damit nicht genug, gingen wir gemeinsam auf einen Kaffee und ich musste schmunzeln, denn die Leute waren außer sich - wer bin ich leicht, dass ich mit dem besten österreichischen Extremläufer unterwegs sein darf. Tja ein Freund von Christian zu sein, ist für mich ein Traum der wahr wurde. Zum Abschluss schauten wir uns noch den Vortrag von Christian an, wo er uns wieder mit tollen Videos begeisterte.

Danach verließen Elisabeth und ich die Marathon-Messe und zogen weiter zur Pasta-Party (bzw. Kaiserschmarren). Dort wurden wir aber enttäuscht, denn die Portionen waren für 9€ ein Witz und auch die Becher durfte man nicht mehr behalten - bei 3,50€. Unser Fazit war schnell gefunden - 2016 keine Pasta-Party mehr!!!

Schließlich ging es zurück ins Hotel, wo ich noch einiges vorbereitete bevor wir uns zur Nachtruhe begaben.
Der Wecker ließ uns nicht im Stich und so konnten wir pünktlich und ohne Stress frühstücken gehen. Die Auswahl total ausreichend, nur die Sitzgelegenheiten sind etwas gewöhnungsbedürftig.
Cool war, dass wir fremde Menschen alles Gute für den Lauf wünschten und dazu begaben wir uns nach dem Check-Out. Via U-Bahn kamen wir ohne Probleme zum Start und konnten dort noch etwas chillen, bzw. verfolgen wie die Menschen immer mehr wurden. Schließlich wurde es Zeit und die Verabschiedung von Elisabeth erfolgte, bevor es zum Startbereich ging. Anscheinend bin ich schon ziemlich bekannt, denn ein Läufer kannte mich sofort vom Wels Halbmarathon. Elisabeth sah ich bis zum Start-Schuss und so entstanden dank ihr tolle Fotos.

Pünktlich um 9:00Uhr ertönte der Startschuss und die ersten Kilometer war wieder Slalom angesagt - da es immer wieder langsame Läufer lustig finden sich in den ersten Startblock zustellen. (Leider wird dies noch immer nicht richtig kontrolliert) Aber ich konnte doch ein ordentliches Tempo an den Start legen - lief ich die ersten 5km unter 20min. Leider wurde ich mit Fortdauer des Rennens langsamer und konnte das Tempo nicht mehr halten. So war Schadensbegrenzung angesagt und eine gute Zeit ins Ziel bringen. Die Gänsehaut folgte als ich heim Heldentor einbog und dank eines starken Schlusssprint (es meinte wieder einer, er kann mich noch die letzten Meter überholen) erreichte ich noch eine Zeit von 1:30:28. Somit schneller als in Wels und in Linz soll eine weitere Draufgabe erfolgen.

In der Finisher-Area bekam man ein Sackerl, wo einiges an Verpflegung enthalten war.
Bei der Medaillen Gravur traf ich Elisabeth und sie war wieder sehr stolz auf mich - eine Wohltat für das Läuferherz.

Wir gingen dann gemeinsam zu den Duschen und dank des Bundesheers funktionierte, das wieder perfekt.
Mit einem Gutschein holten wir uns noch eine Pasta mit Thunfisch, bevor wir das größte Lauf-Event Österreichs verließen.

Nächste Station: Linz Marathon, wo ich wieder beim Halbmarathon mein Bestes geben werde.

Michael

Alle Ergebnisse findest du hier!