Mozart 100

Nach der Hitze folgte der Regen! Mussten unsere Ultraläufer letzte Woche noch mit tropischen Temperaturen kämpfen, war beim Mozart 100 der sintflutartige Regen der Spielverderber. Mehr als die Hälfte der Teilnehmer mussten das Rennen frühzeitig beenden!


Ernst Bart und Georg Schmidthaler kämpften sich jedoch gemeinsam in Ziel. Nach 13 Stunden hatten sie die 102,5km bewältigt und landeten im Spitzenfeld.


Hier der Bericht von Ernst...

Bericht von Ernst:

Hallo Laufwunder!

Mozart 100 war dieses Wochenende auf dem Programm. Georg Schmidthaler und meine Wenigkeit hatten vor ihn wieder zu laufen. Pünktlich um 3 Uhr früh fuhren wir nach Salzburg um unsere Startnummer zu holen. Während der Fahrt regnete es immer wieder, aber ab dem Start, der um 5 Uhr erfolgte, wurde es nicht mehr feucht von oben. Das hielt aber nur bis km5 an. Georg und ich liefen die ersten Kilometer gemeinsam.


Ab der Glasenbachklamm setze ich mich ab. Mein Rennen war wie immer ohne besondere Vorkommnisse, bis bei km20 die Schleusen vom Himmel komplett aufgemacht wurden. Kleine Bäche wurden zu Flüßen und überall kam Wasser und der Wind zerrte zudem an meinen Nerven. Beim Kapuzinerberg lief das Wasser wie von einem Wasserfall herunter und es wurde immer schlimmer zu Laufen. Da dachte ich wirklich ans Aufhören und beschloss noch nach Salzburg zu Laufen und das Rennen zu beenden.


Dort angekommen zog ich mich um und wartete auf Georg, um ihm das mitzuteilen. Georg wollte weiterlaufen, aber er sagte zu mir wenn ich aufhöre, dann hört er auch auf. Ich wollte sein Rennen nicht kaputtmachen und so liefen wir gemeinsam in die zweite Runde. Wir blieben die zweite Runde zusammen und das Wetter wurde für ein paar Stunden sogar sommerlich bis wir bei km 80 wieder mit Regen nach Salzburg gespült wurden. Ohne Georg wäre die Runde für mich ein Höllenritt geworden, aber nach nicht mal 13 Stunden haben wir uns in den Armen gelegen und wir wussten dass wir eine super Leistung erbracht haben.

Bei einer Teilnehmerzahl von 175 Läufern sind nur 84 Läufer ins Ziel gekommen und wir waren vorne dabei. So viele Ausfälle gab es noch nie beim Mozart 100.

Unser Laufwunder-Team ist zwar klein aber fein. Danke-Danke Georg !!!

Gruß Ernst.

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Kommentare: 1
  • #1

    ernst (Mittwoch, 06 Mai 2015 16:01)

    100km die 4erte