Nicht ganz wie geplant verlief das Wochenende am Nürburgring für unsere beiden Teilnehmer beim Rad & Run am Ring.
Während Ernst Bart den 24,4km langen Lauf auf der legendären Nordschleife wie geplant absolvieren konnte, musste unser Radfahrer Christian Enzenebner sein 24h
Radrennen aufgeben, bevor es begonnen hatte.
Hier die Berichte der Beiden...
Bericht von Ernst:
Hallo Laufwunder!
Vorweg ein Dankeschön und mein tiefes Bedauern an Christian Enzenebner, dass er mir dieses Event ermöglicht hat, aber sein Ziel im wahrsten Sinn des Wortes verblasen wurde. Nächstes Jahr beißen wir zurück.
Aber zurück zum Lauf, der am Samstag um 8:45 Uhr auf der Startziel Linie vom Grand Prix Kurs stattgefunden hat. Um die 1000 Läufer wurden losgelassen um die 24.4 km und 500HM zu absolvieren. Ich kam gut weg und bin mit den Läufern vor mir in den alten Teil der Strecke hineingestochen, denn es war ein steiles Teilstück zu absolvieren, wo sich die Strecke mit der Landschaft super vereinte. So ging es meistens bergab und es wurde immer interessanter zu beobachten, wo die Rennwagen fuhren und sie in die Leitplanken lagen, denn es gab so wie keine Auslaufzonen und ein Fehler war meistens schon zu viel des guten.
Ich war bis km10 in meinen Soll aber dann kam eine Passage die heißt "Hohe Acht" und die führte steil Bergauf und rein in das Karussell und weiter immer steiler hinauf. Irgendwann war man oben und es setzte starker Regen ein und der Wind der schon stark war legte noch einen Zahn zu. Er trieb uns in die lange Gerade, die aber zu meiner Verwunderung noch ein nicht endender Berg war. Der Wind wurde zu einem Gegenwind und ich musste meine Kraft einsetzen um auf die Startzielgerade zu kommen und die grüne Hölle wieder zu verlassen.
Ein atemberaubender Lauf den ich sicher nicht so schnell vergessen kann.
Gruß Ernst.
Bericht von Enzi:
Eine Gute und eine Schlechte Nachricht vom Nürburgring!
Regen und Orkanböen mit über 100km/h! Sämtliche Zelte waren als unbemannte Drachen unterwegs!
Somit wurde die Startzeit des 24h Radrennens von 13h auf 16h verlegt und weiters nochmal auf 20h bei gleichbleibender Zielzeit Sonntag 13h. Deshalb wurde von unseren 10 24h-Solisten beschlossen, die kaputten Zelte abzubauen und mit einem weinenden Auge das Fahrerlager zu verlassen, da die Rennstrecke auch zusätzlich verdammt rutschig war von den Gummiabrieben der Rennwagen. Bei den Abfahrten werden bei trockenen Verhältnissen knapp 100km/h erreicht!
Jedenfalls die Vorbereitungen für nächstes Jahr sind bereits im Gange.
schöne Grüße von Ernst und Enzi
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Ernst (Dienstag, 21 Juli 2015 14:17)
Enxi mit dem Rad und ich läuferisch in der grünen Hölle.