Nur eine Woche nach dem 6 Stunden Lauf in Steyr waren Ernst Bart und Georg Schmidthaler schon wieder auf den Beinen und nahmen den Wilde Wasser Lauf in Schladming in Angriff!
Anspruchsvolle 14km mit 610 Höhenmetern waren zu bewältigen. Ernst erreichte nach 1:31h das Ziel als 26.! Georg belegte nicht weit dahinter den 31. Platz.
NEU: Bericht von Ernst
Hallo Laufwunder!
Ich habe vor einigen Wochen im Internet gestöbert und habe dabei den Wilde Wasser Lauf in Schladming gefunden. Die Bilder die ich auf der Homepage gefunden habe, ließen sofort eine Teilnahme außer Frage. Ich versuchte noch einige unserer Laufwunder mit an Bord zu bringen und Georg Schmidthaler war sofort begeistert von dem Lauf.
So fuhren wir am Samstag bei strömenden Regen Richtung Schladming. Dort am Hauptplatz angekommen holten wir unsere Startnummer in einem Pavillon und zogen uns für den Lauf unter einem Vordach von der Bank Austria um.
Der Start war genau um 9:09 Uhr, damit wir nicht mit den Kirchenbesuchern zusammenstoßen sollten. So wurden 45 Läufer und Innen mit Regen und Kälte auf die Reise geschickt. Es war vom ersten km eine atemberaubende Laufstrecke die mit dem klarem Wasser des Baches und dem Laub der Bäume eindrucksvoll harmonierte. Die ersten 10-11 km gingen zum Teil durch das wunderschönem Naturschutzgebiet Toteisboden das eine Farbenspiel hervorzauberte und trotz dem Regen noch schön war.
Georg und ich liefen unser eigenes Wohlfühltempo und so verloren wir uns aus den Augen. Ich kam gut bis zur Riesachfall Einstiegsstelle. Ab da ging es nur mehr steil Bergauf und man musste mit der Naturtreppe kämpfen, denn jede Stufe hatte ihre eigene Größe. Angekommen ganz oben musste man über eine atemberaubende Hängebrücke gehen um dann die steilen Treppen die diesmal aus Eisen waren über steile Berghänge weiter zu kommen. Immer neben uns der Wasserfall der wirklich riesig war und ziemlich laut sein konnte. Nach einer gefühlten Ewigkeit war man dann ganz oben und ich sah die Hütte die auch gleichzeitig das Ziel war. Wir waren natürlich durchgenässt von oben bis unten. Der Wirt hat uns einen Raum zur Verfügung gestellt der warm und trocken war, zum Umziehen.
Bei der Siegerehrung die Draußen stattgefunden hatte, natürlich mit 3 Jacken und einer warmen Decke mit einer heißen Suppe in der Hand, denn die Schneefallgrenze war nicht mehr weit weg von uns, gab es auch noch eine Tombola, wo wir auch noch zulangten.
Den Heimweg mussten wir dann zu Fuß runter zum Parkplatz Riesachfall machen, wo der Bus uns holte und nach Schladming brachte. Alleine für den Abstieg brauchten wir 40 min. Angekommen in Schladming, wo sogar der Regen aufgehört hatte gingen wir zum Auto und begaben uns nach Hause.
Es war ein wunderschöner atemberaubender Landschaftslauf den wir uns wahrscheinlich nächstes Jahr wieder geben werden, da waren wir uns einig.
Gruß Georg und Ernst.
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Ernst (Sonntag, 27 September 2015 12:22)
bin am Start