Frauenlauf in Wien

Hallo Laufwunder,
Einmal im Jahr darf ich nur Begleiter sein, denn auch in Wien, beim grössten Frauenlauf Europas, darf ich nicht an den Start .

33000 Starterinnen aus 100 Nationen und ein Laufwunder darunter.

Schon im März war die Freude bei Claudia groß als sie erfuhr das sie einen Startplatz in Wien gewonnen hat und sie meldete sich auch sofort an. Es war nur die Frage 5 oder 10 km , Sie entschied sich für den Zehner.

Also ging es dieses Wochenende Samstag Mittag nach Wien und dirkt zum Prater um die Startnummer zu holen. Als wir dort ankamen war die größe dieses Laufes sofort erkennbar der gesamte Parkplatz des Ernst Happel Stations war eine riesige Zeltstadt und Festwiese. Nach der Startnummernabholung schlenderten wir noch etwas durch Messe. danach gingen wir noch eine kleine Runde einlaufen auf der Prater Hauptallee und dann ging es ins Hotel zum schlafen. Die Nervosität kam schon etwas hoch, deshalb war die Nacht etwas durchwachsen. ich weiß nicht wer nervöser war Claudia oder ich. Somit war an schlafen nicht wirklich zu denken bei Claudia kam noch die Umstellung der Dritten Schicht dazu.

Sonntag Morgen nach dem Frühstück ging es zum Prater und jetzt war sie da die Nervosität, zumindest bei mir, dass war schon ein gewaltiges Bild. Diese Menschenmassen sind nur mit den Marathon in Wien vergleichbar

Also auf zum gewählten Startblock G und dies war strikt einzuhalten. Wer im falschen Block stand wurde disqualifiziert. Dieser Startblock war bei der Anmeldung leider falsch gewählt aber damals konnte ja keiner damit rechnen das Claudia eine solche Steigung schafft und es waren die angegebenen 65 min schon etwas mutig. Noch dazu hatten wir das erste Sommerwochenende und beim Start um 10:30 war es schon richtig heiß auf der Strecke.

Naja jetzt musste Sie halt von da starten. Sie wollte einfach versuchen sich nach vor zu arbeiten. Doch dies war laut Ihren Aussagen ein fast sinnloses Vorhaben, sich durch die Massen zu arbeiten, denn kaum machte sich eine Lücke auf, war sie auch gleich wieder zu. Dies konnte ich auch vom Rand mit verfolgen. Eine Sekunde nicht aufgepasst und ich verlor sie aus den Augen. Es dauerte ewig, bis ich sie wieder fand.

Deshalb stellte Sie nach Ihrer Aussage bei ca. Km 5 auf ein etwas moderates Tempo um und genoss die die Atmosphäre. So ging es durch den Prater und der Prater Hauptallee Richtung Ziel. Im Ziel war ich der erste Gratulant nach dem Zielausgang, auch die Zeit war uns schon bekannt und wie ich finde war diese sehr gut wenn man die Menschenmassen und die Temperaturen mit einberechnet. Nur sie war nicht ganz zufrieden, aber auch diese Unzufriedenheit legte sich bald und sie war froh dabei zu sein.

Ein Fazit zu diesen Lauf einfach ein Wahnsinn und zu Recht der größte Frauenlauf Europa Top Organisation und win Top Event.

Lg i.V.
Mike

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