48h Lauf in Gols

Zwei unserer Langstreckenprofis nutzten das lange Wochenende um am 48h Lauf in Gols teilzunehmen!

 

Für beide verlief das Rennen sehr gut!

Markus Hartlauer schaffte es sogar den Vereinsrekord von Gerald Kny zu knacken und lief tolle 306km! Im vorbeilaufen verbesserte er zudem seine persönliche 24h Bestleistung!

 

Ernst Bart schaffte 222km und hat uns seine Eindrücke in einem Bericht verfasst....

Hallo Laufwunder !

Ich habe schon seit Jahren spekuliert einmal einen 48 Stundenlauf zu laufen. Aber leider ist es Zeitlich von der Arbeit nicht ausgegangen, oder es waren andere Läufe am Programm. Aber dieses Jahr passte es perfekt in meinen Laufkalender hinein.  Da hab ich mich auch gleich Angemeldet. Natürlich hatte ich auch gleich die passende Vorbereitung und absolvierte einen 5000er in Gmunden zwei Tage vorher.

Am Donnerstag begab ich mich mit Markus Hartlauer der sich wirklich ganz kurz entschlossen hat, auch sich dieser Herausforderung zu stellen, nach Gols.  Ich war froh, dass ich nicht ganz alleine an den Start gehen musste. Olivia würde am Freitagabend mit zwei Kids zu uns stoßen und uns betreuen.

Das Wetter war am Donnerstag noch mit viel Regen und kühlen Temperaturen, aber für das Wochenende hat er heiße Tage angesagt. Der Empfang war sehr herzlich in Gols und wir fühlten uns sehr geborgen. Uns wurde gleich Kaffee und Kuchen angeboten und Markus hat gleich sein Zelt aufgebaut. Ich schlief im Auto, was sich später am Wochenende als goldrichtig erwies.

Die Nacht auf Freitag schliefen Markus und ich auswärts und nach dem Frühstück begaben wir uns zum Startgelände. Es waren 27 Männer und 6 Frauen am Start.

Los ging es um 10 Uhr bei geschlossener Wolkendecke und guter Stimmung. Ich war am Anfang etwas schneller als Markus, aber das wusste ich war nur eine Frage der Zeit bis Markus an mir vorbeiflog.  Die Wolken wurden am Nachmittag viel weniger und die Sonne sagte Servus zu uns und heizte uns ein.

Markus war gut drauf und wusste wie man lange Laufen musste und man merkte auch seine Routine und die zog er durch.  Ich versuchte die ersten 24 Stunden zu überleben was mir auch gar nicht so schlecht gelang. Olivia  war am Abend auch schon da  und so ging es in die erste Nacht hinein. Ich versuchte 2 Stunden zu schlafen und mit gehpausen durchzuhalten.

Markus lief die ganze Nacht durch und machte viele Km. Der Samstag wurde heiß und wir alle hatten zu kämpfen. Am Samstagabend wurde ein Feuerwerk abgeschossen, da mussten wir kurz eine Pause einlegen. Markus ging kurz Schlafen und ich nahm mein Essen zu mir. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt fast 200 km, es fehlten nur mehr 5 km um sie voll zu machen.  Aber als ich aufstehen wollte versagte mein Körper. Ich konnte kaum gehen und so ging ich für 5 Stunden schlafen, was mir sehr gut tat.

Markus war unverwüstlich und lief und lief und als ich mit ihm am Sonntagmorgen einige Runden ging, wusste ich das er die 300 km Marke locker schaffen würde und unseren Vereinsrekord mit dazu.

Ich meinerseits hatte andere Pläne und so war die 200er Marke schon gefallen. Ich wollte noch die 218 km vom ARAB noch laufen, was mir auch locker gelang. Ich hatte jetzt 222 km und so stand mein Entschluss fest dass ich eineinhalb Stunden vor Ende aufhören würde. Die Zahl gefiel mir und für den ersten 48er war sie perfekt.

Markus lief noch den Vereinsrekord fertig, der jetzt bei 306 km steht und ging auch Duschen.

Was für eine Leistung und ein Kampfgeist mit vielen Höhen und Tiefen. Gratulation………

Markus war natürlich am Podest  und lies sich feiern.

Was für ein langes Wochenende. L G Ernst und Markus.

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Kommentare: 1
  • #1

    Ernst (Mittwoch, 13 März 2019 11:27)

    Mein erster und wascheinlich auch mein letzter 48 stundenbewerb