WINGS FOR LIFE WORLD RUN - WIEN

Vergangenen Sonntag stand der 3. WingsforLife World Run auf dem Programm!

 

Nach dem Umzug von St. Pölten nach Wien konnten sich 15.000 Läufer für den guten Zweck auf die Flucht vor dem "Catcher Car" machen. Für uns waren Elisabeth Losbichler, Michael Frühwirth und Roland Brandner mit dabei.

 

Hier der Bericht von Michael...

Hallo Laufwunder,

nach der letztjährigen Unterbrechung, bedingt durch die schöne Hochzeit meiner Schwester, war es 2016 wieder ein Fixtermin – der Wings for Life World Run. Neu an der Sache war die Location, denn nicht mehr St. Pölten war die gewählte Stadt der Organisatoren sondern Wien – damit mehr Leute mitlaufen können, für die die es selbst nicht können.

 

Angemeldet haben wir (Elisabeth und ich) uns bereits im November 2015 und somit war die Vorfreude ein großer Teil dieses Events, umso schöner wenn dann der Tag X wirklich da ist. Mittels Zug ging die Reise nach Wien los – am Hauptbahnhof nutzten wir dann die Wiener Linien (im Startgeld inbegriffen) um zum Karlsplatz zu kommen. Dort holten wir uns unsere Startnummern und unser Startpaket inklusive T-Shirt. Bemerkung zum T-Shirt: Natürlich sind wir nicht besonders aufgefallen da sehr viele in neon-gelb liefen, aber für die Zukunft ein tolles T-Shirt zum Unterziehen oder ähnliches, denn der nächste Winter kommt bestimmt. ;-)

 

Da wir früh dran waren chillten wir noch gemütlich in der Sonne bzw. im Schatten. Unsere Sachen gaben wir beim Gepäcksservice ab, was toll funktionierte. Leider fanden wir Roland nicht mehr und so gingen wir kurz nach 12Uhr in den Startbereich. Da trennten sich auch die Wege von Elisabeth und mir, da Elisabeth weiter hinten starten wollte/musste und ich aber direkt hinter den Promis auf den Startschuss warten wollte.

 

Dort traf ich auch Gindlhumer Andreas bzw. Schrittwieser Werner, aber „nichts“ gegenüber den Promis – Gänsehaut pur, wenn Marcel Hirscher, Andreas Goldberger, Thomas Morgenstern und viele mehr wenige Meter vor dir stehen.

 

Die Organisatoren zogen auch ein cooles Programm durch, so wurde eine Österreich-Flagge und eine Weltkugel durchgereicht. Aber trotzdem standen wir knapp eine Stunde vor dem Start bereits in der prallen Sonne.

 

Andreas meinte sogar er hat jetzt schon Durst, obwohl wir noch keinen Meter gelaufen sind. Aber schließlich war es dann soweit und der Startschuss durch Lukas Müller fiel und die knapp 15.000Menschen liefen in Wien los – zusätzlich 100.000 weltweit und das zur selben Zeit – einfach genial!

 

Da ich weit vorne stand kam ich gleich gut weg und fand schnell in meinen Rhythmus. Natürlich war die Euphorie am Anfang groß und dadurch war auch das Tempo schneller als geplant. Rund alle 4-5km fand man eine Labstelle vor und die Devise war gleich – trinken, trinken und nochmals trinken/abkühlen, denn das Wetter war herrlich (Sonnenschein und blauer Himmel) aber für das Laufen sehr warm. Denn was dazu kam ist, dass wir diese Temperaturen noch nicht wirklich gewohnt sind.

 

Die ersten 10km beendete ich nach rund 43min und fühlte mich gut, auch eine kurze Rast (erleichtern muss sein) brachte dies keinen Abbruch und in der Praterhauptallee traf ich einen Läufer mit dem ich gemeinsam Tempo machte.

 

Die Temperaturen zeigten auf und ich suchte immer gleich den Schatten, wenn vorhanden und auch die Zuseher pushten einen immer weiter. Kurz vor der Halbmarathondistanz musste man die Reichsbrücke überqueren, wo auch wirklich mal „bergauf“ laufen angesagt war. Den Halbmarathon beendete ich nach rund 1:33h, also total im Soll-Bereich. Denn mein Ziel war es meine persönliche Bestmarke von 35,47km aus dem Jahr 2014 zu übertreffen. Leider musste ich aber bald den Ist-Bereich wahr nehmen, denn mir setzten die Temperaturen und die Sonnenbelastung immer mehr zu – die Folge: das Tempo wurde kontinuierlich gesenkt. Auch das Publikum fehlte dann, denn wir bogen auf einen Fuß-Radweg entlang der Donau und dort war die Unterstützung nicht gegeben bzw. war das chillen im Grünen schöner. Bei Kilometer 25 stellte ich mein Ziel um: 30km müssen es sein und alles weitere ist Draufgabe. Dies konnte ich auch Gott sei Dank bewerkstelligen und als von hinten die Läufer vermeldeten „das Catcher-Car kommt“ holte ich nochmals das Letzte raus. Natürlich war aber die Ziellinie schlussendlich schneller und ich beendete das Rennen nach 31,62km! Erschöpft – glücklich unter diesen Umständen – und das Ziel (mehr als 35,47km) auf 2017 verlegt.

 

Die Retour-Busse standen wenige Meter weg bereit und so ging es schnellstens wieder zurück zum Startbereich am Karlsplatz. Dort traf ich auch wieder Elisabeth, die sensationelle 8,08km lief und mich mit Stolz erfüllte. Besonders als sie sagte: „2017 – sind wir wieder mit dabei“ – meine Antwort: „Fixtermin!“Ich zog mich noch schnell um und dann fuhren wir wieder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause.

 

Tja was gibt es noch zu sagen: Der Wings for Life World Run 2017, findet am 07.05.2017 statt – Elisabeth und ich sind fix mit dabei, aber wahrscheinlich in bei einer anderen Location.

 

Michael

Hier findest du alle Ergebnisse

 

Viele tolle Bilder findest du in unserer Bildergalerie!

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Kommentare: 2
  • #1

    Michael & Elisabeth (Sonntag, 17 April 2016 19:22)

    Wir laufen für die, die es nicht können!

  • #2

    Roland (Dienstag, 26 April 2016 09:53)

    Bin auch dabei...